Cratoni Pacer Test

Der Cratoni Pacer wird dank schnittigem Design, großzügiger Farbauswahl und vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten sämtlichen Ansprüchen gerecht. Durch die Reflektoren ist der Fahrer auch bei Nacht gut erkennbar. Ein abnehmbares Kinnpolster sowie eine weiche und herausnehmbare Innenpolsterung unterstützen den hohen Tragekomfort des Cratoni Pacer. Stiftung Warentest und der ADAC vergeben ebenfalls gute Noten für den Pacer. Auch uns hat der Helm überzeugt. Unser Urteil: „Gut“.

Unser Testmodell

  • Marke: Cratoni
  • Modell: Pacer
  • Farbe: White Matt
  • Größe: S-M
  • Gewicht Testmodell: 252g (laut Hersteller 235g)
  • Unser Testurteil: „Gut“

Cartoni Pacer Testergebnisse im Überblick

ProContra
+ formschönes Design
+ breite Farbauswahl
+ präzise Anpassung des Kopfrings
+ Steplock Schloss am Kinn vermeidet aufwendiges Fummeln
+ dreifache Höhenverstellbarkeit
+ abnehmbare Kinnpolster
+ 20 Ventilationsöffnungen
+ Reflektoren erhöhen Sichtbarkeit bei Dunkelheit
+ EPS-Innenpolster bieten Schutz und Tragekomfort
+ großzügige Sonnenblende schirmt Sonnenstrahlen und Regen ab

- nur zwei verschiedene Größen
- keine Beleuchtung des Helms
- Insektennetz deckt nur den vorderen Bereich des Helms ab


Passform und Tragekomfort

Modernes Design und vielfältige Farbauswahl

Der Cratoni Pacer ist stabil verarbeitet und überzeugt mit einer modernen Optik. Zur Auswahl stehen zahlreiche auffällige Farbkombinationen, die eine optimale Wahrnehmung des Radfahrers unterstützen. Die schnittige Front hebt den Helm zudem von der Masse klobiger Konkurrenzmodelle ab. Bereits beim ersten Auspacken fällt das angenehm leichte Gewicht von 230 Gramm auf. Prima, so ist der Cratoni Pacer auch auf längeren Touren ein idealer Begleiter. Ausgeliefert wird der Helm in den Größen S/M (49bis 55 Zentimeter) und L/XL (54 bis 58 Zentimeter).

Cratoni Pacer Test Testmodell rechts
Unser Testmodell: Cratoni Pacer, Größe S-M, white matt, Produktionsdatum 06/2017

Feinjustierung des Kopfrings dank Drehrad

Ist die richtige Größe ausgewählt, umschließt der Cratoni Pacer lückenlos den Kopf. Hervorzuheben ist besonders das ausgefeilte Einstellsystem, das den Fahrern ausreichend Flexibilität bietet, den Helm den eigenen Wünschen anzupassen. Das Drehrad am Hinterkopf lässt sich leicht bedienen, sodass der Kopfring mit einem Handgriff an den Kopfumfang angepasst wird. Trotz der filigranen Fertigung des Drehrads klappte im Cratoni Pacer Fahrradhelm Test die Einstellung sehr gut, sowohl während der Fahrt als auch mit Handschuhen.

Cratoni Pacer Test Drehrad zur Einstellung des Kopfringes
Per Drehrad lässt sich der Kopfring an unterschiedlichste Kopfformen anpassen. Auch mit Handschuhen und während der Fahrt klappte die Einstellung im Testablauf sehr gut

Steplock Schloss für ein schnelles Verschließen der Kinngurte

Das Steplock Schloss am Kinn basiert auf einem leicht händelbaren Clip-Mechanismus, sodass umständliches Fummeln vermieden wird. Das Gurtsystem bietet durch eine stabile Fertigung und die Kinnpolster ein Plus an Komfort. Für zusätzliche Flexibilität wurden die Kinnpolster so konstruiert, dass diese sich mit einem Handgriff abnehmen lassen. Bei der anfänglichen Größenanpassung sollte sich ausreichend Zeit genommen werden, damit die Gurte während der Fahrt stets ein Dreieck um die Ohren bilden. Komplettiert wird das umfangreiche Einstellsystem durch eine dreifache Höhenverstellbarkeit, die jeder Kopfgröße gerecht wird.

Cratoni Pacer Test Kinnpolster
Das Kinnpolster des Cratoni Pacer ist ausreichend breit, gut gepolstert und lässt sich sogar abnehmen und waschen. Im Test verrutsche es nicht und sorgte für einen guten Komfort, auch auf längeren Strecken
Cratoni Pacer Test Verschluss offen
Der Verschluss verfügt über eine Rasterfunktion. Damit kann der Helm mit wenigen Handgriffen fester oder lockerer gestellt werden. Zum Öffnen muss man nur an dem angebrachten roten Riemen (rechts auf dem Bild) ziehen. Das ist auch während der Fahrt und mit einer Hand problemlos möglich.

Zwanzig Ventilationsöffnungen für ein kühles Klima an heißen Tagen

Gerade im Sommer trägt die richtige Belüftung entscheidend zu einem angenehmen Fahrgefühl bei. Zwanzig Ventilationsöffnungen fügen sich dezent ins Design ein und gewährleisten im Cratoni Pacer Test eine optimale Kühlung. Einen Hitzestau konnten wir in keiner Situation feststellen.

Cratoni Pacer Test Belüftungsöffnungen
Ausreichend Belüftungsöffnungen (20) sorgen für ein gutes Helmklima. Im Cratoni Pacer Test konnten wir zu keiner Zeit einen Hitzestau feststellen. Auch nicht an warmen Tagen

Sicherheit

Reflektoren für Schutz und Sichtbarkeit bei Dunkelheit

Die rote Lasche am Kinnverschluss lässt Ersthelfer im Notfall sofort erkennen, wie der Helm zu öffnen ist. Reflektoren gewährleisten eine sehr gute Sichtbarkeit bei Dunkelheit und Dämmerung. Wem diese reflektierenden Elemente nicht ausreichen, der kann sich den Helm mit separaten Lichtern aufrüsten.

Alle notwendigen Prüfnormen vorhanden

Die Stiftung Warentest und der ADAC haben dem Cratoni Pacer schon gute Ergebnisse im Unfallschutz bescheinigt. Daher wundert es auch nicht, dass der Helm auch die aktuellen Prüfnormen EN1078+A1 vollumfänglich erfüllt.

Cratoni Pacer Test Prüfsiegel
Der Cratoni Pacer erhält gute Noten im Fahrradhelm Test der Stiftung Warentest und des ADAC. Er erfüllt alle Anforderungen an einen modernen Fahrradhelm und trägt daher das Prüfsiegel DIN EN 1078:2012+A1

Weitere Ausstattung

Schützende EPS-Schaumpolster und eine großzügige konstruierte Sonnenblende

Der Innenraum des Cratoni Pacer ist mit einem schützenden EPS-Schaumpolster versehen, welches den Tragekomfort einmal mehr unterstützt. Es lässt sich dank Klettverschluss einfach herausnehmen und waschen. Lediglich am Hinterkopf besitzt der Cratoni kein weiches Schaumstoffpolster. Der Hinterkopf wird hier mit einem nachgiebigen, aber dennoch etwas härterem Kunststoff geschützt. Im Test ergab sich dadurch aber kein Nachteil. Das Visier an der Front des Helms fällt vergleichsweise lang aus und bietet gleichermaßen Schutz vor Sonnenstrahlen und Regentropfen.

Cratoni Pacer Test Hinterkopfpolsterung
Der Cratoni besitzt am Hinterkopf keine weiche Schaumstoffpolsterung. Der Hersteller setzt hier auf einen zwar nachgiebigen, aber etwas härteren Kunststoff. Druckstellen konnten wir im Tesatblauf aber nicht feststellen

Feinmaschiges Insektennetz, das jedoch nur halben Schutz bietet

Durch ein Insektennetz im vorderen Bereich des Helms wird verhindert, dass Wespen und anderes Getier durch die Öffnungen in den Helm gelangen. Hier ist kritisch anzumerken, dass sich dieser Schutz nur auf die vorderen Öffnungen beschränkt. So ist nicht auszuschließen, dass Insekten zumindest in den hinteren Teil des Helms eindringen können.

Cratoni Pacer Test Insektenschutzgitter
Das feinmaschige Insektenetz schützt den vorderen Helmbereich sehr gut. Die seitlichen Belüftungsöffnungen sind leider nicht durch das Inseketennetz abgedeckt, sodass Insekten hier ggf. eindringen können.

Fazit Cratoni Pacer Test – „Gut“

Der Cratoni Pacer bietet Schutz und Komfort für Sportler und Hobby-Radfahrer. Eine stabile Verarbeitung, verschiedene Größen sowie ein einfacher Verschließmechanismus machen den Cratoni Pacer zu einem rundum sicheren Helm. Insektennetz samt Sonnenblende ergänzen die Ausstattung des Cratoni Pacer und fügen sich optimal in das filigrane Design des Helms ein. Wir vergeben die Note „Gut“.

Weitere Quellen & Links

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